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DIE BADEBUCHTEN SIND UMGEZOGEN

Sie sind einem alten Link  (den ich noch nicht beseitigt hatte) gefolgt, weil Sie etwas zu BADEBUCHTEN VON MALLORCA lesen wollten.

Im Rahmen meiner Mallorca-Umrundung habe ich vermutlich knapp 90% aller Badestrände und Buchten mindestens einmal besucht. Deshalb dachte ich mir, ich schreibe mal etwas zu meinen Lieblingsplätzen. Und das hat sich dann weiter entwickelt, bis die Ladezeiten (aufgrund der vielen Bilder) schauerlich waren.

 

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Die Badebuchten sind deshalb inzwischen umgezogen (migriert) und haben, auch wegen der besseren Übersichtlichkeit, eine eigene Datenbank unter badebuchten-mallorca.immotional.es erhalten.

Auch wenn meine Zusammenstellung noch weit davon entfernt ist, meinem eigenen Anspruch zu entsprechen – nach vier Wochen Bearbeitung war sie zu umfangreich für eine einzelne Blogseite. Also habe ich erst die Badestrände von den Buchten getrennt. Aber das half nur kurz. Nach weiteren zehn Tagen musste ich leider nochmals eingreifen und jetzt gibt es eine eigene Datenbank dafür. Das hält die Seite übersichtlicher und die Ladezeiten kürzer.

Oben im Hauptmenü finden Sie den Link zur aktuellsten Version meiner Zusammenstellung der Badebuchten von Mallorca 🙂


 

© mallorca.immotional.es 2022

12.01.2021 – 16,5 km, 257hm (Von Sa Coma über Porto Cristo Novo und zurück nach Sa Coma 25,81, 356 hm)

 

Karte Etappe X-13 Inselumrundung Mallorca

 

Meine zweite Etappe seit Ausbruch der Corona-Pandemie.

 

START IN PORTO CRISTO NOVO?

Hier hatte die letzte Etappe nicht geendet. Aber es war der weiteste Punkt gewesen. Von diesem Punkt aus war ich dann bis fast nach Calles de Mallorca zu meinem Parkplatz an der Cala Botas zurück gelaufen.

Derzeit ist die Verfügbarkeit von Taxen für die Rückreise nicht so toll – pandemiebedingt – außerdem soll ja die britische Variante von Corona extrem ansteckend sein. Wer weiß schon, was in so einem Taxi alles an Viren umschwirrt?

Zwei gute Gründe, diese Etappe auch zu verkürzen, wie die vorherige, damit ich dann noch genug Kondition für den Rückweg  zum Auto hatte.

Als ich bei wolkenlosem Himmel und Kaisderwetter in Porto Cristo Novo ankam und mir ein lauschiges Plätzchen für mein Auto suchen wollte, kam mir die Idee, daß ich doch lieber gegen die Sonne laufen sollte, um im tristen Winter mal etwas Licht zu bekommen.  Also Planänderung – RICHTUNGSWECHSEL  – ich tauschte Startpunkt und Zielpunkt einfach aus. Wegen der Schlüssigkeit der Nomenklatur der Etappen bleibe ich dennoch bei der Benennung als Etappe gegen den Uhrzeigersinn – also Etappe X-13 der Mallorca Umrundung.

 

START IN SA COMA!

In Sa Coma Nord fand ich einen super Parkplatz direkt am Strand. Ich hätte mich gleich nach Süden wenden können, wollte aber den Strand komplett laufen. Deswegen beginnt die Etappe X-13 ca. 200m nördlich vom Strand.

Sa Coma - Mallorca - Strand - Blick auf Sa Punta

Blick nach Süden in Richtung Sa Punta

 

Das war eine interessante Etappe, mit einem gelungenen Start am Sandstrand von Sa Coma, der für die Jahreszeit außerordentlich sauber ist.

 

SA COMA / S`ILLOT / MAL CAP

Etwas gespenstisch waren die Masken. Die Menschen waren sehr konsequent, was die Einhaltung der Maskenpflicht angeht. Ich selbst glaube zwar nicht, daß das an der frischen Luft und besonders am Strand wirklich nötig ist, aber die Einhaltung der Regeln macht Hoffnung auf ein weiteres Absinken der Inzidenzen auf Mallorca.

Sa Coma und S `Illot  sind zwar ausgesprochen touristisch mit den vielen großen Hotels  / Bettenburgen hinter der Promenade, aber auch im Winter sehr gepflegt.

Passeig Neptú in S´Illot, Mallorca

 

MAL CAP

Ausgangs S `Illot geht es über eine kleine Promenade namens Ronda del Mati weiter nach Süden. Man muß nicht über die fürchterlichen Steine laufen.

Ich habe es kurz versucht, mich dann aber besonnen und habe die Ronda del Mati genutzt.

 

RONDA DEL MATI

Anfangs ist es noch eine Straße, aber mit nach Süden abnehmender Bebauung wird diese Promenade schmaler und für Autos gesperrt.  Die kleinen Häuser direkt am Wasser waren im Januar nahezu vollständig verlassen und wirkten teilweise auch etwas vernachlässigt. Wer auf ein Haus am Wasser zum kleineren Preis reflektiert, könnte hier vielleicht mal schauen, was so im Angebot ist, wenn die Anreise und die Nachbarschaft nicht so wichtig sind.

Ab dem Ende von MAL CAP  ist die Promenade nicht mehr befestigt, sondern nur ein Pfad, der zur Cala Morlanda führt.

Mal Cap / Cala Morlanda Mallorca

 

CALA MORLANDA

Eine pittoreske, azurblaue Cala – hier endet die Bebauung von MAL CAP und damit auch die Ronda del Mati. Anfangs ist der Untergrund noch schön zu laufen, aber bald holen einen die scharfkantigen Klippen wieder ein. Wenn man ein wenig Abstand zum Wasser hält ist es nicht ganz so schlimm, es gibt ein paar sandige Pfade. So richtig Tempo kann man hier aber nicht machen.

Bild 026+027 +028

 

CALA PETITA

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Rund um die Cala Petita kommen auch mal kurz die Hände zum Einsatz, danach geht es auf dem gleichen Untergrund weiter. Es ist nicht opitimal, aber es könnte schlimmer sein.

 

COVA DES TABAC

Bild 040

 

PORTO CRISTO

Die beiden Leuchttürme von Porto Cristo (ohne h) hatten sich ja bereits aus der Entfernung gut gegen die Sonne abgezeichnet, nicht aber der Umfang des Ortes selbst. Der Hafen ist recht groß, so daß man hier noch ein paar Bonus-Kilometer bekommt.

In Porto Cristo ist auch im Winter gut Betrieb – nicht unbedingt direkt am Hafen, aber auch auf dem Rückweg traf ich auch etliche Spanier auf den Straßen und es war auch ordentlich Verkehr auf den Straßen. (Did I say that out loud?)

 

HIER GEHTS NOCH WEITER…

ja… es fehlen noch ein paar Bilder und Text…  Reisebloggen, das ist wie mit der Corona-Impfung – keine Eile und immer der Reihe nach… 

 

FAZIT

Es war spannend, abwechlungsreich, das Wetter war besser und diese Etappe meiner Mallorca Umrundung endete wieder in völliger Dunkelheit – soviel sei verraten – alles weitere folgt …

SCHUHWERK

Wie immer auf dieser Seite von Mallorca ist das Laufen am Wasser geprägt von scharfkantigem, ausgewaschenen Untergrund, der Schuhe mordet. Bloß keine Trailschuhe mit grobem Profil, sondern Laufschuhe – am besten solche, die schon ein paar Kilometer auf dem Tacho haben.

ETAPPENSONG

Harley David – Serge Gainsbourg

29.12.2020 – ca. 18 km, ca. 550 hm. (Von Calles de Mallorca nach Porto Christo Novo und zurück 28 km und 630 hm)


Mallorca-Umrundung Etappe 12 Calles de Mallorca - Porto Christo Novo


 

ENDLICH!
ES GEHT ES WEITER MIT MEINER INSELUMRUNDUNG 🙂

Meine erste Etappe seit Ausbruch der Corona-Pandemie, genauer gesagt dem 07.03.2020. Danach kam ja bekanntlich der totale Lockdown ins Spanien, dann war es im Sommer zu heiß, schließlich gab es kaum Flüge, denn etliche Landesväter – und Mütter sorgten für politische Verunsicherung hinsichtlich etwaiger Quarantänedrohungen für Mallorca.

Nach meiner Ankunft am 19.12. der erste Schreck – Laufuhr in Deutschland vergessen. Also hab ich einen Freund gebeten, sie nachzusenden. DPD brauchte leider nicht, wie avisiert 24 Stunden, sondern 72 Stunden für die Lieferung (hat den vollen Betrag aber trotzdem einbehalten). Dann erstmal Weihnachten, danach wurde das Wetter schlecht.

Deshalb musste ich mehrfach den Lauftag verschieben.  In den Tagen nach Weihnachten war noch Windstärke 7-8 gewesen, dazu immer mal wieder Regenschauer und Temperaturen z.T. unter 10 Grad. Kein schönes Laufwetter, aufgrund der Windböen war es auf den Klippen definitiv gefährlich. Am 29.12. wagte ich es, weil 15°Grad, Sonne und nur 10% Regenwahrscheinlichkeit angekündigt war.

Gerechnet hatte ich vor allem mit hässlichem Untergrund, dem bereits mehrfach thematisierten Laufschuh-Killer. Dazu mit entvölkerten Orten mit heruntergekommenen Fast-Ruinen, so wie ich es in Calles de Mallorca im März, vor der Pandemie erlebt hatte. Aber es wurde ganz anders, als erwartet…

 

CALLES DE MALLORCA – START AM PARKPLATZ CALA BOTAS

Hier hatte die letzte Etappe nicht geendet. Von diesem Parkplatz aus war ich dann bis nach Calles de Mallorca zurück gelaufen und dann einen Stunde lang durch den menschenleeren Zombie-Ort geirrt. Da wollte ich nicht wieder hin.

Nach dem ersten Kilometer merkte ich schon, daß ich den Rucksack überfüllt hatte. Memo an mich: Im Winter braucht man keine 3,5 Liter Wasser – am Ende der Etappe hatte ich gerade mal einen Liter getrunken…

BILDER DER CALA BOTAS

 

Cala Botas - Mallorca

Weiter ging es, nach der Cala Botas, in Richtung Norden, über die Klippen, Cova de Sotil genannt, bis zum Punta de ses Penyes Altes.

Natürlich sind die Klippen nicht mein bevorzugter Untergrund und die Strecke zwischen Cala Botas und dem Punta de ses Penyes Altes. Aber dieser Abschnitt war nur kurz, so daß es der guten Laune oder der Motivation keinen Abbruch tat.

Am Punta de ses Penyes Altes angekommen bekam ich den ersten Vorgeschmack auf das, was mich bei dieser Etappe erwarten sollte – nämlich atemberaubend schöne Calas!

CALA VIRGILI, CALA PILOTA UND CALA MAGRANER

Cala Virgili, Mallorca Umrundung - Winter 2020

Cala Virgili im Dezember 2020

Hinter dem Punta de ses Penyes altes bekam ich den ersten Eindruck von der großen Cala Virgili, aber aus der Ferne, zudem musste ich mich sehr auf das Klettern konzentrieren. Das Mobilfunknetz war hier im Übrigen auch sehr grobmaschig, wie ich bei einem kurzen Telefonat feststellen musste. Nachdem ich den Seitenarm durchlaufen hatte, öffnete sich die Szenerie und der Strand der Cala Virgili sah wunderschön aus.

Zwischen der Cala Virgili und der Cala Pilota, auf einer kleinen Halbinsel machte ich eine Pause, um mit der Drohne zu fliegen. Zum Glück, denn kurze Zeit später wurde das Wetter dramatisch schlechter – ich bin froh, die Fotos frühzeitig gemacht zu haben

 

CALA MAGRANER

Die Cala Magraner für sich allein betrachtet ist, wie fast alle Calas dieser Etappe, auch schon eine ausführliche Beschreibung wert. Von Süden kommt man recht gut, an sie heran und es bieten sich malerische Anblicke. Die gegenüberliegende Seite ist jedoch ohne Kletterausrüstung kaum zu erreichen – man muß einen ordentlichen Umweg ins Landesinnere zu machen, wie auf der Übersichtskarte gut zu erkennen ist.

PUNTA DES MORO

Punta des Moro, Mallorca

Nach der Cala Magraner, an der Punta des Moro, holt einen der fürchterliche Untergrund wieder ein

 

CALO DE SERAL UND CALA SEQUER

Zwischen den beiden Calas, auf der Landzunge, findet sich das Landgut San Josep de Baix. Deren Webseite zum Thema Agrotourismus ist ganz interessant!

Um dieses Landgut, von der Cala Sequer aus, zu betreten – ohne den Pfad zu verlassen – muß man durch ein Tor, aber da ist kein Zaun. Man kann also drum herum gehen.

Eine schöne Art zu zeigen, daß ab hier ein Privatgrundstück beginnt, ohne gleich alles mit den hässlichen Zäunen zuzustellen. Außerdem kann man so das Grundstück mit dem nötigen Respekt passieren.  Find ich gut!

 

Ansonsten sind es zwei wirklich schöne (wenn auch kleine) Calas.

CALA ENGANAPASTOR UND RACO DE SA TEULA BIS ZUM PUNTO DE LLEVANT

Der Untergrund in diesem Bereich war rauh, aber nicht so scharfkantig wie befürchtet. Hier kommt man besser voran.

Mallorca - Cala Sequer

Ein Regenbogen, obwohl es nicht regnet – normalerweise erfreulich… diesmal Vorbote für mieses Wetter

Auch hier könnte ich etliche Bilder anbieten. Allerdings würde sich nur das Gesamtbild wiederholen – allerdings weniger spektakulär. Deswegen setze ich hier aus und liefere erst zur Cala Varques wieder Bilder.

CALA VARQUES UND CALO BLANC

Die Cala Varques ist sicherlich eine der am häufigsten fotografierten Buchten Mallorcas. Die Sonne war schon wolkenverhangen, als ich hier ankam, deswegen sehen meine Fotos nicht sonderlich aufregend aus. Dafür sind sie ohne Badegäste. Hat auch was.

Schauen Sie sich unbedingt auch die Fotos bei Google oder  die Cala-Varques-Seite auf Mallorca.com an…

 

An die Cala Varques an schließt sich eine sehr kleine, felsige Bucht, namens Cala Blanc, mit einem spektakulären Steinbogen.

Steinbogen Calo Blanc

Kaum zu glauben, aber Sekunden, nachdem ich den Steinbogen fotografiert hatte, schlug das Wetter um – erst leichter Regen, dann Wolkenbruch, schließlich Eisregen mit Graupel, der bis zu einem halben Zentimeter groß war.

Ich habe dann, halb liegend, Schutz unter einem Busch gesucht. Schnell war ich trotzdem ziemlich durchnässt, zudem ergaben sich Pfützen und der Boden wurde matschig. Also weiter. Ich dachte kurz über den Abbruch nach – aber der Rückweg wäre deutlich weiter als bis Porto Cristo bzw.  bis nach Estany d´en Mas gewesen.

Der Untergrund war aber inzwischen gefährlich rutschig. Schade, denn gerade diese Trails, mit der roten lehmigen Erde, zwischen dem weißen Fels liebe ich eigentlich so sehr.

Also ging es sehr vorsichtig, langsam mit kleinen Schritten weiter. Ich hatte noch ein großes Stück Styropor dabei, daß ich in der Cala Enganapastor aufgelesen hatte, das hätte mir bei einem Sturz zum Verhängnis werden können.

Aber ich hatte Glück und kam gut durch. Der Regen hatte aufgehört – dennoch war es bitter kalt und ich fast völlig durchnässt, denn die Regenjacke, die kein Wasser hereingelassen hatte, stellte sich nicht als sonderlich atmungsaktiv heraus.

 

ESTANY D `EN MAS

Aufgrund des langsamen Tempos war ich noch sehr frisch, als ich, aus der Wildnis kommend, zum Strand von Estany d´en mas herunter kletterte. Ich entsorgte zu allererst das Styroporteil, welches mich knapp zwei Stunden belastet hatte und versuchte dann mit Regenwasser meine Schuhe und Beine vom roten Schlamm zu reinigen, denn ich hatte Bedenken, daß mich so verdreckt kein Taxifahrer mitnehmen würde. So richtig erfolgreich waren meine Reinigungsversuche nicht. Das Wetter wurde besser, also lief ich erstmal weiter, über einen halbwegs befestigten Weg, die Bucht entlang.

Das hat mir wirklich sehr gut gefallen – kein Asphalt, der Boden nicht versiegelt, aber zur Bucht hin mit einer Mauer gegen den Sturz geschützt.

cala romantica - Estany d en mas

Blick in die Cala Romantica von Estany d´en Mas. Rechts der angesprochene Weg.

Wenn man die Cala Romantica verlässt, geht der Naturpfad nach Cala Mendia weiter.

Linker Hand liegt eines der Blau-Resorts (Punta Reina).  Die Häuser in der ersten Reihe haben einen grandiosen Meerblick – da müsste man wohnen! Die Anlage machte sogar im Winter einen sehr gepflegten Eindruck. Leider im Winter menschenleer, aber im Sommer sicher voll ausgebucht.

CALA ANGUILA UND CALA MENDIA

Direkt hinter Estany d´en mas liegt Cala Mendia.

Inzwischen war mir aufgefallen, daß ich keine Maske dabei hatte – wozu auch – beim Laufen in der Wildnis wäre das auch bescheuert. Aber ich wollte ja ein Taxi nehmen. Ich fragte mich, wie geht man eigentlich eine Maske kaufen – in eine Apotheke, in der Maskenpflicht ist, wenn man keine hat?

Die Frage beschäftigte mich, während ich durch Cala Mendia und Cala Anguila lief. Beides wirklich schöne und gepflegte Orte – auch wenn sie im Winter und unter Corona-Bedingungen relativ verlassen waren – der Pflegezustand war sehr gut!

 

PORTO CRISTO NOVO

Eingangs Porto Cristo Novo suchte ich mir mit Google Maps eine Apotheke heraus. Dabei stellten sich auch Bedenken ein, was die Taxifahrt angeht. Gibt es in diesen verlassenen Orten überhaupt Taxen? Und falls ja, nimmt man mich in diesem derangierten Zustand überhaupt mit?

Porto Cristo Novo hat mir gut gefallen, aber ich war in Gedanken bei meinen beiden Problemen – Maske und Taxi. Selbst wenn ich eine Maske bekomme, wie komme ich von Porto Cristo weg, wenn ich keinen Taxifahrer finde, der bereit ist, mich schlammverkrustetes Ferkel mitzunehmen?

 

ENDE DER ETAPPE IN PORTO CRISTO NOVO

Porto Christo Novo - Ortsschild

Etappenende ausgangs Porto Christo Novo

ZURÜCK NACH CALLES DE MALLORCA

Relativ spontan entschied ich, ca. 500m hinter dem Ortsausgangsschild nicht bis Porto Cristo zu laufen, keine Maske zu kaufen und kein Taxi zu nehmen, sondern zurück zu laufen – nicht über die Felsen, sondern die Straße.

Google gecheckt – knapp 10 KM, das schaff ich locker, also los.

Der Rückweg ist schnell erzählt: Es wurde schnell dunkel und bitter kalt. Ich hatte zwar eine Kopflampe mit vollen Akkus dabei, aber ich habe gefroren wie ein Schneider.  Die Straße war null ausgeleuchtet und hatte ein ordentliches Höhenprofil. Am Ende wurde es also doch noch etwas zäh.

Als ich am Auto ankam hatte ich auch wirklich genug – ich habe mich komplett entkleidet und einen alten Jogginganzug angezogen und bin Barfuß gefahren, weil ich die dreckigen, nassen Klamotten nur im Kofferraum transportieren wollte.

 

FAZIT

Das Wetter überlagerte die schöne Etappe von Calles de Mallorca nach Porto Cristo (Novo).  Dennoch, die guten Erinnerungen überwiegen.

Die Etappe von der Cala Botas (hinter Calles de Mallorca) bis Porto Cristo Novo war trotz der Klippen aufgrund der pittoresken Buchten wirklich abwechslungsreich und schön. Estany En Mas und Porto Cristo Novo sind schöne und gepflegte Orte – kein Vergleich zu Cala Murada oder Calles de Mallorca – mit tollen, sauberen Sandstränden und atemberaubenden Buchten.

Eins ist klar: Estany d´en Mas, Cala Mendia, Cala Anguila, Porto Cristo Novo und Cala Magrana sehen aus, wie auf dem Reissbrett entstanden, keine natürlich gewachsenen Orte – sondern ganz klar aus der Retorte!!! Dennoch – hier hat man sich bei der Planung Mühe gegeben und tut das auch während der Corona Pandemie. Hier kann der geneigte Mallorca Urlauber auch 2021 im Sommer wieder gepflegt Urlaub machen – da bin ich mir sicher.

Die Etappe insgesamt – Logisch, bei besserem Wetter komme ich wieder, denn das ist bislang die schönste Etappe im Osten der Insel gewesen! 🙂

 

SCHUHWERK

Laufschuhe, nicht unbedingt ganz neue Schuhe vielleicht, denn die scharfkantigen Klippen sind wieder eine echte Herausforderung

ETAPPENSONG

Stay with me (Remix 2009) – Erasure