SUUNTO – KEINE WERBUNG

Werbung mache ich hier keine – und ganz bestimmt nicht für Suunto. Ganz im Gegenteil!

Aber verteilt auf mehrere Seiten habe ich inzwischen über den unterirdischen Service und die total verbuggte App lamentiert. Inzwischen zieht sich das wie ein roter Faden durch meinen Blog.

Meine Mallorca-Umrundung und mein Blog soll der Leserschaft – und mir – aber Freude bereiten. Negative Vibes will ich eigentlich gar keine zulassen. Deshalb habe ich ich mich entschieden, all meine Lamentierereien über Movescount, die Suunto-App und den miserablen Service hier zu einem Erfahrungsbericht zusammen zu fassen.

Den muß man dann nur lesen, wenn man es gezielt so will.

 

SUUNTO AMBIT 3 PEAK LAUFUHR – SERVICE DESASTER UND EINFACH SCHLECHT

Insgesamt bin ich mit Suunto sehr unzufrieden.

Ewig wird man zu Software-Updates gezwungen, die aber die die Uhr nicht besser machen, sondern nur neue Probleme erzeugen. Ständig mußte ich manuell nacharbeiten.

Die Laufuhr brach die Dokumentation der Laufstrecke zwischenzeitlich mehrfach ab. Als hätte ich auf Pause gedrückt. Etliche Streckenabschnitte fehlen irreversibel

Die Synchronisation war von Anfang an geprägt von Abbrüchen, weil sie eine neue, massiv fehlerbehaftete App am Kunden testen und den Support der bisherigen App eingestellt haben.

Dann wurde eine neue App erfunden. Die hat aber garnicht funktioniert, weil der Transfer von der alten App (namens Movescount) zur neuen App (namens Suunto) garnicht geklappt hat. Ich hatte also alle Daten in der alten App, deren Support eingestellt wurde.

Zudem ging auch ein, mir sehr wichtiges Feature, nämlich Suunto-Movie verloren.

Ich habe mehrfach versucht, über den Support eine Lösung zu erreichen. Ich hatte immerhin Kontakt, aber aus der Korrespondenz war keine Lösung herauszuholen. Man versuchte mich nur mit BlaBla, lieblosen Tips, kopiert aus den FAQ, die ich schon probiert hatte zu besänftigen.

Wenn man erstmal die (teure) Uhr gekauft hat, fühlt man sich im Stich gelassen.

Der Kunde ist Betatester, aber seine Testergebnisse führen nicht dazu, daß die stümperhaft programmierte App wirklich verbessert wird.

Das ich vielleicht irgendwann mal wieder eine neue Laufuhr brauche und dann wohl kaum wieder zu Suunto greife, wird völlig außer Acht gelassen.

Derzeit kann ich jedem, der überlegt, eine Laufuhr anzuschaffen, nur ausdrücklich von Suunto oder der Suunto-App abraten – man zahlt viel Geld und erlebt nur Frustration mit Suunto

 

MEIN LETZTER STAND DES SUUNTO-LEIDENSWEGES

In die Movescount App konnte ich bis 12.09.2020 immerhin noch einzelne Aktivitäten synchronisieren.

Die Suunto-App verweigert seit 9 Monaten jegliche Synchronisation. Meine letzten Aktivitäten sind ausschließlich auf der Uhr. Von der Suunto Ambit 3  kann man keine Datensicherung machen – außert man synchroniert sie.

(Achtung Sarkasmus: Finde den Fehler)

Ergo: Die Uhr  funktioniert weder mit der Suunto-App noch mit der Movescount-App.  Die  Movescount-App kann ich zudem auch nicht mit der Suunto-App synchronisieren.

Eigentlich wollte ich aus Prinzip keine neue Uhr eines anderen Anbieters kaufen, weil ich immer dachte, der Suunto-Support findet irgendwann ein Lösung. Denn sonst sind all die letzten Aktivitäten weg. Und alle Aktivitäten der letzten 10 Jahre müsste ich manuell kopieren (GPX-Dateien extrahieren und an anderer Stelle wieder hochladen) – aber irgendwie bleibt es dabei. Der Support antwortet nicht mehr.

Bin ich konsequent, dann versaue mir selbst den Spaß  – oder gebe ich auf wechsele zum Wettbewerb? Ich spare mir dann viel Frustration, indem ich 600-800 Euro plus 5-10 Stunden für Installation, Datenmigration etc aufwende und ein paar Laufaktivitäten einfach abschreibe…

 

FINALE

Von Suunto kam keine Antwort mehr.

Offenbar hat man die eigenen Fehler schulterzuckend und abgestumpft hingenommen, weil man trotzdem noch genug Laufuhren absetzt.

Ich beendete meinen Leidensweg im November 2020 nach dem Motto „der Klügere gibt nach“.

 

EINE NEUE ZEITRECHNUNG MIT GARMIN

Ich habe mir schließlich eine Garmin Fenix 6X Pro Solar gekauft und bin hoch zufrieden.

Diese Uhr kann alles, was Suunto versprochen und nicht gehalten hat – und noch viel mehr.

Die Synchronisation dauert maximal 3-10 Sekunden

Ich spare mir nebenbei den lästigen Pulsgurt, weil die Uhr den Puls am Arm sehr zuverlässig abnimmt – das habe ich getestet und bin beeindruckt

Durch die Solaroption hält der Akku zwar nicht ewig, aber je nachdem wie man die Uhr der Sonne exponiert, recht lange – ich schätze mal 10 Tage sollte ich erreichen können, ohne Nachladen.

Die Garmin Fenix ist mehr als eine Laufuhr, sondern eine vollwertige Alltagsuhr, die zusätzlich alle sinnvollen Daten / Informationen zum Thema Gesundheit sammelt aus auf Wunsch auswertet.

EDIT: Diese Frustrationsbewä#ltigung endete zwar im Dezember 2020, aber zu meiner Garmin Fenix 6x Pro Solar Uhr  habe ich im Dezember 2021 noch ein Review im Rahmen eines Vergleichstests zwischen GPS-Laufuhr versus iPhone Apps geschrieben.

Ich bin glücklich und beeindruckt – schade daß ich mir diese stümperhaft zusammen geklempnerte mangelhafte Suunto-Laufuhr so lange angetan habe – es hätte alles so einfach sein können.

FAZIT: SUUNTO VERSUS GARMIN – KLARER K.O.-SIEG FÜR GARMIN

Wäre das ein Vergleichstest, würde Garmin Suunto in allen Bereichen locker abhängen – positiv bei Suunto ist nur die Akkulaufzeit, die ist sogar noch etwas besser als bei Garmin. Aber was hilft einem dieses Feature, wenn alles andere einfach nur unzeitgemäß schlecht ist oder garnicht funktioniert. Dann kann man auch eine 80er Jahre Casio-Digitaluhr kaufen – die zählt die Schritte, synchronisiert auch nicht, zeigt auch die Zeit und die Batterie hält sogar zwei Jahre.

 

31.12.2020 – Ich schließe diesen Blogbeitrag hiermit. Keine weiteren Aktualisierungen.

 

(PS: Ich bekomme wirklich nichts von Garmin oder Casio für diesen Artikel)


(c) 2020 mallorca.immotional.es


 

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