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Vom Hafen von Alcudia über Alcanada bis zur sa Cova Tancada.

Hier wird ein Etappenbericht mit ein paar Fotos nachgeliefert.

 

Soviel vorweg, in Port d´Alcudia konnte ich wieder teilweise entspannt joggen. Es s war sehr schön, bei dem warmen Wetter mit knapp unter 30°.

Aber irgendwann änderte sich der Untergrund und es ging wieder ins Wandertempo über.

Ab Alcanada nur noch Wandern und zuletzt echtes Klettern, herunter zu der Tancada Höhle.

Ein großartiger Tag, ein wunderbarer, abwechslungsreicher Trail. Nur der Rückweg war dann leider recht öde, über die Straßen. Und weil ich schon schlapp war, war das auch nicht mehr viel mit Laufen.

Alles weitere später…


Von Can Picafort nach Alcudia – elf Kilometer Wasserlinie, direkter geht es kaum – und dann wieder zurück.


Karte Bahia Alcudia - Mallorca Umrundung


 

CAN PICAFORT NACH ALCUDIA ODER BESSER ANDERSHERUM?

Eine wirklich schöne Strecke, immer am Strand entlang.

Da gibt es dennoch nicht viel zu erzählen, diesmal. Außer vielleicht, was ich, rückblickend, besser machen könnte.

  1. Wie die Überschrift schon sagt und auch die gut erkennbaren Himmelsrichtung signalisiert. Ich hätte besser in Alcudia starten sollen. Dann hätte ich die Sonne auf dem Hinweg im Gesicht gehabt und auch dem Rückweg von der Seite. Das ist einfach schöner.

 

WAS ICH SONST HÄTTE BESSER MACHEN KÖNNEN

2. Ja, Ich hätte mehr Wasser mitnehmen können, denn der Trinkrucksack war nach 15 KM leer. Aber ich hätte auch einfach unterwegs nachkaufen können.

3. Ich hätte mein Portemonnaie mitnehmen sollen, dann wäre ich bis Alcanada (Golfplatz) gelaufen und mit dem Taxi zurück.

4. Ich hätte am Morgen vielleicht nicht vergessen sollen, zu frühstücken.

 

STRANDLAUFEN KOSTET KRAFT

Das hatte ich auch vermutet und deshalb geplant, nur ca. 14- 15 KM Kilometer zu machen und es sehr ruhig angehen zu lassen. So machte ich es dann auch. Ich wechelte immer zwischen Laufen und Gehen und kam wie geplant voran. Allerdings kostet natürlich auch das Gehen Kraft.

Nachdem ich vergessen hatte zu Frühstücken, wollte ich unterwegs immer mal was zuckerhaltiges Naschen.

Auf der Hinfahrt gönnte ich mir eine Toblerone und ein Eis. Das sollte erstmal genug Power für 10 KM bringen.  Bei Kilometer 11 brauchte ich ein weiteres Eis. Dabei bemerkte ich, dass ich das Portemonnaie nicht mit hatte, sondern nur ca. 15 Euro in Kleingeld im Rucksack.

Damit war klar, wenn ich bis Alcanada laufe, dann reicht das Geld nicht für die Rückfahrt mit dem Taxi, falls ich keinen Taxifahrer mit NFC-Kartenleser finde.

Also bin ich umgekehrt. Auf dem Rückweg wollte ich eher befestigte Wege laufen, um Kraft zusparen.

Playa de Muro, Alcudia

Deshalb lief ich auf dem Rückweg von Alcudia nach Can Picafort nicht um Strand, sondern ca. 50- 200m parallel landeinwärts. Das klappte auch recht gut.


 

PARC NATURAL DE S´ALBUFERA DE MALLORCA

Parc Natural Albufera Mallorca Parc Natural Albufera Mallorca


Ein kleines Naturschutzgebiet zwischen Can Picafort und Alcudia.  Eine wirklich schöne Abwechslung, mit einem kleinen Wermutstropfen: Hier hatte leider nochmals den kraftraubenden weichen Sandboden.


RÜCKWEG NACH CAN PICAFORT

Drei Eis gönnte ich mir insgesamt.  500m vor dem Ziel war es dann Zeit für zwei Cola-Zero in der Bar El Marinero in Can Picafort.

Der hilfsbreite deutsche Gastronom hatte mir zwei Wochen vorher Mal geholfen, indem er für mich ein Taxi organisierte.

Damit war klar, die Zielcola nehme ich bei ihm.

Das bedeutete allerdings auch, dass ich fast 7 Kilomter trocken gelaufen bin, weil das Wasser alle war. Das war nicht schön. Umso geiler (sorry für die Ausdrucksweise, aber es passt schon) war es dann zwei Cola Zero auf Eis zu bekommen. Die erste inhalierte ich, die zweite hielt dann ca. 15 Minuten.

Nach den Zielcola waren die 15 Euro aufgebraucht und ich ging zurück zum Auto.

 

FAZIT – LAUFEN / JOGGEN  AN DER PLAYA DE MURO

Eigentlich eine schöne Etappe, zwischen Alcudia und Can Picafort.

Zu weit für mich, um hier regelmäßig zu laufen, aber eine schöne Runde mit guter Infrastruktur. Im Prinzip könnte man ohne Gepäck laufen, einach so am Strand. Immer wenn man Durst hat, kauft man sich ein Wasser und geniesst das entspannte Laufen.

Die Playa de Muro von Alcudia ist auch wirklich ein wunderschöner Strand.


Playa de Muro Mallorca Playa de Muro Mallorca


Joggen sollte dort fast ganzjährig ein Genuss sein.  – wenn es nicht zu voll ist. Laufschuhe und Wasser vertragen sich ja nicht so gut. Zudem ist der Untergrund auch nur auf einem schmalen Streifen zum Laufen nutzbar. Rechts also zu nass, links zu trocken. (Wird der Sand zu trocken, kann man das Laufen vergessen.)

Am 04.06.2022, war es an der Playa de Muro nicht zu voll, ich mußte zwar etliche Male Kindern oder Rentnern ausweichen, die spontan die Richtung wechselten, aber hatte nur zwei leichte Bodychecks.  20% mehr Badegäste, dann wäre es ein Spießrutenlauf, um die Badegäste herum.

SCHUHE

Leichte Laufschuhe, wenig Dämpfung, oder sogar Barfuß.  Vielleicht ein Knöchelschutz.

ETAPPENSONG

Will Smith – Miami House Remix.


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© mallorca.immotional.es 2022

 

 

 

mallorca umrundung route ex21

Am 21.05 habe bin ich die nächste Etapppe meiner Inselumrundung gelaufen. Diesmal Betlem – Can Picafort. Also im Nord / Westen von Mallorca.

Nach einer längeren Pause vom Laufen hatte ich mich auf diese Etappe wieder besonders gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Entlang des Weges zwischem Betlem und Can Picafort habe ich sagenhafte 320 Fotos gemacht. Die wunderschönen Motive fingen hinter Betlem an und hörten dann bis kurz vor Can Picafort nicht mehr auf.

DROHNENFLUG ZUR PLATJA DES CALO

Wie bei Etappe X20 startete ich in Betlem. Ich parkte sogar wieder in der gleichen Straße, wo ich das letzte Mal ein Ticket bekommen hatte. Diesmal war die Gemeinde gnädiger.

Ich wendete mich sofort nach Westen, um ans Meer zu gelangen, wo ich das letzte Mal gewesen bin. Dort startete ich meine Drohne und flog ein paar der Badebuchten und Naturstrände entlang des Weges nach Norden ab, deren Fotos ich versehentlich bei der letzten Etappe gelöscht hatte. Für den Etappenbericht wäre sie nicht so wichtig, aber für die Zusammenstellung meiner Badebuchten und Badestrände Mallorcas waren mir die Fotos sehr wichtig.

Hier sind ein paar der Fotos:


 


Aber es geht ja hier um meine Umrundung von Mallorca… Also, los…

VON ROCKY BEACH NACH PLAYA CAMPS VELLS

Eingefleischte Fans der drei Fragezeichen (???) mögen nun aufhorchen. Rocky Beach ist doch in Californien, Nord / Westlich von Los Angeles wo Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews Kriminalfälle lösen? Dort irgendwo ist auch der Schrottplatz von Tante Mithilda und Onkel Titus.

Also laut Google-Maps heißt der Strand westlich von Betlem ebenfalls „Rocky Beach“. Einen Schrottplatz gibt es zum Glück nicht, ebenso wenig wie pubertierende Jungs, die mit einem Chauffeur durch die Gegend fahren.

Rocky Beach, „steiniger Strand“  ist auch ein paassendes Motto für diese Etappe. Steinstrände säumten den Weg von Betlem bis Can Picafort. Auch wenn der Anteil an Sandstrand am Ende höher wurde, je näher ich Can Picafort kam.

Bis zur Playa des Camps Vells hatte ich ca. drei Kilometer am Rocky Beach zurück gelegt und jede dieser hübschen kleinen (meist namenlosen) Buchten fotografiert. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, daß trotz des fantastischen Wetters und Wochenende kaum Publikum in den Buchten war, wie man in der folgenden Bildergalerie sehen kann.


PLAYA CAMPS VELLS NACH COLONIA SANT PERE / S´ESTANYOL

Den Naturstrand von Camps Vells ließ ich zurück und fand dann wieder mein Rocky Beach.  Pittoresk und kaum bevölkert. Die Calo Dels Ermitans, ein kleiner Naturstrand mit Sandanteilen war nur eine kurze Unterbrechung. Meist lief ich übrigens, trotz steinigem Untergrund, über angenehmen Untergrund – festgetretene sandige Pfade zwischen den Steinen. Also das, was meine Erwartung an Trailrunning auf Mallorca ist.


PLAYA DE MACADA DE SA TORRE / CALA DE S´ESRTRET / CALO DES PARRAL

Ab diesem Strand konnte ich ein Stück Straße laufen. Es verwunderte mich doch sehr, hier, trotz der direkten Straßenlage kaum Menschen zu sehen. Zugegeben, der Strand ist steinig, aber es ist eine wirklich schöne Bucht…

Direkt danach folgten die Cala de s´Estret und Calo des Parral. Auch diese beiden Badebuchten waren kaum besucht.

 


Wanderweg Betlemschild

 

 

 

 


COLONIA DE SANT PERE

Ein sehr schöner kleiner Ort, direkt südlich der drei vorgenannten Badebuchten erwartete mich hier. Kleine Gastronomien, Häuser und kleine Wohnanlagen, keine Hoteltürme, kein lauter Partytourismus. Familien und Bestager, aber keine laute Musik, keine Trinkgelage an der kleinen Falaniermeile am Wasser. Die Ortsteile Montferrutx und Estanyol gefielen mir ähnlich gut.


PLATJA SAN CANOVA / PUNTA PESQUERA DE MAIORAL / SON SERA DE MARINA

Der Sandstrand süd- / westlich von Colonia Sant Pere war dann schon etwas besser besucht und das Laufen wurde hier sehr beschwerlich, weil es keinen richtigen Pfad mehr gibt und der Sand sehr weich ist, also viel kinetische Energie beim Laufen absorbiert.

Ab dem Punta Pesquera kann man wieder Straße laufen. Zumindest bis zum Ende von Son Sera de Marina. Ab hier kann man dann auch Can Picafort schon sehr gut erkennen.

 

SON SERA MARINA / PLATJA ES DOLC / SON REAL BIS CAN PICAFORT

Ab hier war das Ende der Etappe absehbar. Aber es zog sich dann leider so ein wenig.  Das ist dem sandigen Untergrund und meiner nachlassenden Fitness zuzuschreiben. Am Ende waren es zwar nur 18 Kilometer, aber es kam mir länger vor. Natürlich lag das auch daran, daß ich ich oftmals nur gegangen bin, weil ich einfach keine Lust hatte, soviel Kraft im tiefen, weichen Sand zu versenken. Erwähnenswert wäre noch die Ausgrabungsstätte „Nekropolis von Son Real“, kurz vor Can Picafort.  Sehr genau habe ich aber nicht hingeschaut – ich wollte haupütsächlich ankommen und meine Cola trinken 🙂


CAN PICAFORT

Party, Party, Party – und das bereits in der Nebensaison. Natürlich gibt es auch Familien und man tut auch einiges dafür, daß Regeln in gewissem Maße eingehalten werden. Meins wäre der Ort trotzdem nicht.

Obwohl, man sieht zugleich, daß man sich um die Gäste bemüht und auch etwas Kultur bieten will. Es gibt Live Musik (spanische Musik, nicht Schlager) und der Strand wirkte sortiert. Die Gastronomien machten einen guten Service.

Ich nahm meine obligatorische Cola und die verdiente Zielkippe an einem Brunnen nahe dem Taxistand und hörte mir die Musik an.

Leider war danach kein Taxi verfügbar und ich musste noch eine knappe halbe Stunde suchen, bis mich ein Gastronom ansprach und rettete indem er für mich ein Taxi rief.

Das war ausgesprochen aufmerksam und ich war sehr dankbar.

Der Taxifahrer brachte mich dann von Can Picafort zurück nach Betlem.

 


 

FAZIT

Schöne Strecke, kann man mal ausprobieren, allerdings, je näher man nach Can Picafort kommt, um so weniger schön ist der Untergrund zu laufen.

 

ETAPPENSONG

Klymaxx mit „Man Size Love“ (ein echt entspannter Sommerhit aus den 80ern)

 

SCHUHWERK

Normale Laufschuhe.

 


© mallorca.immotional.es 2022


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