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Der Naturstrand „Platja des Coll Baix“ war das Hauptziel der Etappe. Vielleicht auch dei Hauptattraktion.

Das hängt aber davon ab, wo Sie Ihren Fokus haben.

Für mich war der mit Höhepunkten garnierte Rundkurs selbst das Erlebnis, der Weg das Ziel.

Hier folgt ein ausführlicher Bericht über den durchaus anspruchsvollen Rundkurs, auf dem ich etliche Mitwanderer traf, die aufgegeben haben.

Vermutlich allesamt wegen ihres untauglichen Schuhwerks. Also, wer zur Platja des Coll Baix will, sollte nicht auf Badelatschen setzen…

Vom Hafen von Alcudia über Alcanada bis zur sa Cova Tancada.

Hier wird ein Etappenbericht mit ein paar Fotos nachgeliefert.

 

Soviel vorweg, in Port d´Alcudia konnte ich wieder teilweise entspannt joggen. Es s war sehr schön, bei dem warmen Wetter mit knapp unter 30°.

Aber irgendwann änderte sich der Untergrund und es ging wieder ins Wandertempo über.

Ab Alcanada nur noch Wandern und zuletzt echtes Klettern, herunter zu der Tancada Höhle.

Ein großartiger Tag, ein wunderbarer, abwechslungsreicher Trail. Nur der Rückweg war dann leider recht öde, über die Straßen. Und weil ich schon schlapp war, war das auch nicht mehr viel mit Laufen.

Alles weitere später…

mallorca umrundung route ex21

Am 21.05 habe bin ich die nächste Etapppe meiner Inselumrundung gelaufen. Diesmal Betlem – Can Picafort. Also im Nord / Westen von Mallorca.

Nach einer längeren Pause vom Laufen hatte ich mich auf diese Etappe wieder besonders gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Entlang des Weges zwischem Betlem und Can Picafort habe ich sagenhafte 320 Fotos gemacht. Die wunderschönen Motive fingen hinter Betlem an und hörten dann bis kurz vor Can Picafort nicht mehr auf.

DROHNENFLUG ZUR PLATJA DES CALO

Wie bei Etappe X20 startete ich in Betlem. Ich parkte sogar wieder in der gleichen Straße, wo ich das letzte Mal ein Ticket bekommen hatte. Diesmal war die Gemeinde gnädiger.

Ich wendete mich sofort nach Westen, um ans Meer zu gelangen, wo ich das letzte Mal gewesen bin. Dort startete ich meine Drohne und flog ein paar der Badebuchten und Naturstrände entlang des Weges nach Norden ab, deren Fotos ich versehentlich bei der letzten Etappe gelöscht hatte. Für den Etappenbericht wäre sie nicht so wichtig, aber für die Zusammenstellung meiner Badebuchten und Badestrände Mallorcas waren mir die Fotos sehr wichtig.

Hier sind ein paar der Fotos:


 


Aber es geht ja hier um meine Umrundung von Mallorca… Also, los…

VON ROCKY BEACH NACH PLAYA CAMPS VELLS

Eingefleischte Fans der drei Fragezeichen (???) mögen nun aufhorchen. Rocky Beach ist doch in Californien, Nord / Westlich von Los Angeles wo Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews Kriminalfälle lösen? Dort irgendwo ist auch der Schrottplatz von Tante Mithilda und Onkel Titus.

Also laut Google-Maps heißt der Strand westlich von Betlem ebenfalls „Rocky Beach“. Einen Schrottplatz gibt es zum Glück nicht, ebenso wenig wie pubertierende Jungs, die mit einem Chauffeur durch die Gegend fahren.

Rocky Beach, „steiniger Strand“  ist auch ein paassendes Motto für diese Etappe. Steinstrände säumten den Weg von Betlem bis Can Picafort. Auch wenn der Anteil an Sandstrand am Ende höher wurde, je näher ich Can Picafort kam.

Bis zur Playa des Camps Vells hatte ich ca. drei Kilometer am Rocky Beach zurück gelegt und jede dieser hübschen kleinen (meist namenlosen) Buchten fotografiert. Was mir sehr gut gefallen hat, war die Tatsache, daß trotz des fantastischen Wetters und Wochenende kaum Publikum in den Buchten war, wie man in der folgenden Bildergalerie sehen kann.


PLAYA CAMPS VELLS NACH COLONIA SANT PERE / S´ESTANYOL

Den Naturstrand von Camps Vells ließ ich zurück und fand dann wieder mein Rocky Beach.  Pittoresk und kaum bevölkert. Die Calo Dels Ermitans, ein kleiner Naturstrand mit Sandanteilen war nur eine kurze Unterbrechung. Meist lief ich übrigens, trotz steinigem Untergrund, über angenehmen Untergrund – festgetretene sandige Pfade zwischen den Steinen. Also das, was meine Erwartung an Trailrunning auf Mallorca ist.


PLAYA DE MACADA DE SA TORRE / CALA DE S´ESRTRET / CALO DES PARRAL

Ab diesem Strand konnte ich ein Stück Straße laufen. Es verwunderte mich doch sehr, hier, trotz der direkten Straßenlage kaum Menschen zu sehen. Zugegeben, der Strand ist steinig, aber es ist eine wirklich schöne Bucht…

Direkt danach folgten die Cala de s´Estret und Calo des Parral. Auch diese beiden Badebuchten waren kaum besucht.

 


Wanderweg Betlemschild

 

 

 

 


COLONIA DE SANT PERE

Ein sehr schöner kleiner Ort, direkt südlich der drei vorgenannten Badebuchten erwartete mich hier. Kleine Gastronomien, Häuser und kleine Wohnanlagen, keine Hoteltürme, kein lauter Partytourismus. Familien und Bestager, aber keine laute Musik, keine Trinkgelage an der kleinen Falaniermeile am Wasser. Die Ortsteile Montferrutx und Estanyol gefielen mir ähnlich gut.


PLATJA SAN CANOVA / PUNTA PESQUERA DE MAIORAL / SON SERA DE MARINA

Der Sandstrand süd- / westlich von Colonia Sant Pere war dann schon etwas besser besucht und das Laufen wurde hier sehr beschwerlich, weil es keinen richtigen Pfad mehr gibt und der Sand sehr weich ist, also viel kinetische Energie beim Laufen absorbiert.

Ab dem Punta Pesquera kann man wieder Straße laufen. Zumindest bis zum Ende von Son Sera de Marina. Ab hier kann man dann auch Can Picafort schon sehr gut erkennen.

 

SON SERA MARINA / PLATJA ES DOLC / SON REAL BIS CAN PICAFORT

Ab hier war das Ende der Etappe absehbar. Aber es zog sich dann leider so ein wenig.  Das ist dem sandigen Untergrund und meiner nachlassenden Fitness zuzuschreiben. Am Ende waren es zwar nur 18 Kilometer, aber es kam mir länger vor. Natürlich lag das auch daran, daß ich ich oftmals nur gegangen bin, weil ich einfach keine Lust hatte, soviel Kraft im tiefen, weichen Sand zu versenken. Erwähnenswert wäre noch die Ausgrabungsstätte „Nekropolis von Son Real“, kurz vor Can Picafort.  Sehr genau habe ich aber nicht hingeschaut – ich wollte haupütsächlich ankommen und meine Cola trinken 🙂


CAN PICAFORT

Party, Party, Party – und das bereits in der Nebensaison. Natürlich gibt es auch Familien und man tut auch einiges dafür, daß Regeln in gewissem Maße eingehalten werden. Meins wäre der Ort trotzdem nicht.

Obwohl, man sieht zugleich, daß man sich um die Gäste bemüht und auch etwas Kultur bieten will. Es gibt Live Musik (spanische Musik, nicht Schlager) und der Strand wirkte sortiert. Die Gastronomien machten einen guten Service.

Ich nahm meine obligatorische Cola und die verdiente Zielkippe an einem Brunnen nahe dem Taxistand und hörte mir die Musik an.

Leider war danach kein Taxi verfügbar und ich musste noch eine knappe halbe Stunde suchen, bis mich ein Gastronom ansprach und rettete indem er für mich ein Taxi rief.

Das war ausgesprochen aufmerksam und ich war sehr dankbar.

Der Taxifahrer brachte mich dann von Can Picafort zurück nach Betlem.

 


 

FAZIT

Schöne Strecke, kann man mal ausprobieren, allerdings, je näher man nach Can Picafort kommt, um so weniger schön ist der Untergrund zu laufen.

 

ETAPPENSONG

Klymaxx mit „Man Size Love“ (ein echt entspannter Sommerhit aus den 80ern)

 

SCHUHWERK

Normale Laufschuhe.

 


© mallorca.immotional.es 2022


#mallorca #trailrunning #canpicafort #betlem #joggen #laufen


 

LA TRAPA – NEUER ANLAUF AM 26.12.2020

Wenn ich ein Buch nicht zuende gelesen habe, dann kann ich es auch nicht weglegen.  Ähnlich verhält es sich auch mit kleinen, noch fehlenden Küstenabschnitten.

Die Route zwischen Sant Elm (auch San Telmo genannt) und dem Coll de sa Gramolla ist zwar vollständig, aber es gab da noch einen kleinen Küstenabschnitt, welcher begehbar ist, den ich versehentlich ausgelassen hatte.

Das ist der Küstenabschnitt zwischen San Telmo und der Torre de Cala en Basset und der „La Trapa“ im Westen von Mallorca.

Am 31.12.2019 hatte ich schonmal einen Anlauf genommen, bin aber nur bis zur Torre de Cala en Basset gekommen. Den Übergang zur La Trapa hatte ich nicht gefunden.

Es war auch ein schöner Tag und ich habe sehr ähnliche Fotos gemacht.

Ich fand keinen Weg in den Torrent, der zu Cala en Basset führte und dementsprechend auch den Auftieg zur La Trapa von der Wasserseite auch nicht und lief unverrichteter Dinge zurück nach Sant Elm.

Nun sollte es besser werden. Dank einer inzwischen verbesserten Satelitenansicht und Luftaufnahmen auf Google fand ich den Weg und kann nun von einer schönen Wandertour berichten. Der Rundkurs hat nur 10 Kilometer und ich kann ihn auch ungeübten Wanderern empfehlen. Wer gern ein paar Kilometer mehr hat, bindet auch noch den Coll de sa Gramolla mit ein. Aber dazu später.

 


 


Wenn das Video nicht angezeigt wird, könnte das daran liegen, daß Sie den Chrome-Browser nutzen. Der mag mov-Dateien nicht so gern.  Dann muß man noch ein Plugin istallieren, oder auf Safari oder Firefox ausweichen, was schade ist, denn eigentlich ist der Google-Chrome-Browser sonst recht gut.


START IN SANT ELM

Im Vorjahr war ich von Sant Elm das erste Stück direkt am Wasser entlang unterwegs gewesen. Das war, über das Geröll, nicht so schön gewesen. Den Streckenabschnitt hatte ich bereits erledigt und musste deshalb nicht nochmals über die Steine hüpfen.

Deswegen ersparte ich mir das und lief über den bereits bekannten Wanderweg durch den Wald und über den Kamm bis zur Torre de Cala en Basset.

TORRE DE CALA EN BASSET

Auch wenn die „la Trapa“ mein eigentliches Ziel war, orientierte ich mich zwischenzeitlich immer wieder an dem alten Leuchtturm. Auf den folgenden Fotos kann man sehr gut sehen, daß der Blick auf die Torre de Cala en Basset jedesmal ein kleines Erfolgserlebnis ist.


CALA EN BASSET

Der Weg herunter zur Cala en Basset war auch im Folgejahr nicht leicht, sondern auf dem sandigen Untergrund etwas rutschig.

Aber dieses Jahr hatte ich besser geeignetes Schuhwerk (Trailschuhe) und ließ mich nicht irritieren.

Es dauerte nicht lang, bis ich auf den Wanderweg zur Cala herabgestiegen war, der sich im Torrent befindet. Von hier aus ist man in wenigen Minuten in der Bucht. Hierzu muß ich unbedingt mal etwas schreiben. Es gibt zwar eigentlich keine Badebuchten auf Mallorca mehr, die Geheimtips sind, aber diese versteckte kleine Cala hat das Potential auch im Hochsommer sehr ruhig zu sein. Ich komme gelegentlich wieder und schaue mir das an.


LA TRAPA

Zur La Trapa geht es dann wieder gut bergauf, wie man auch schon auf den Bildern von der Torre erkennen kann. Der Weg ist leicht zu finden. Die La Trapa ist durchaus sehenswert und man sollte auch von der La Trapa noch bis auf die Klippen gehen.

Der Ausblick auf die Dracheninsel (Sa Dragonera) ist immer wieder ausgesprochen schön. 🙂


COLL DE SA GRAMOLLA ODER SANT ELM?

Von La Trapa aus führt dann eine geschotterte Straße hinauf auf den Kamm. Auf halber Strecke kann man links abbiegen ins Naturschutzgebiet. Hier bin ich im Rahmen der Etappe 2 nach Coll de Sa Gramolla gelaufen und kann diesen Pfad auch sehr empfehlen! Ich hätte den Weg auch gern nochmals gemacht, aber die Sonne stand schon recht tief, also lief ich bis auf den Kamm und dann über die geschotterte Piste retour bis Sant Elm.


FAZIT:

Aufgrund der Himmelsrichtung und der bewaldeten Abschnitte ist dieser Rundkurs für Trailrunner auch im Sommer sehr schön. Zwei bis drei Stunden sollte man einplanen, wenn man noch den (lohnenswerten) Abstecher nach Coll de sa Gramolla macht, sollte man weitere zwei bis drei Stunden einplanen. Eine wirklich schöne Tour, die ich garantiert nicht das letzte Mal gemacht habe.

 

SCHUHE

Trailschuhe sind, aufgrund der sandigen Abschnitte durch den Wald empfehlenswert, es geht aber auch mit normalen, profilierten Laufschuhen, Keinesfalls jedoch mit dem von mir so geliebten Straßenschuh.

 

ETAPPENSONG

„Your Love“ von The Outfield 

 

SUUNTO – KEINE WERBUNG

Werbung mache ich hier keine – und ganz bestimmt nicht für Suunto. Ganz im Gegenteil!

Aber verteilt auf mehrere Seiten habe ich inzwischen über den unterirdischen Service und die total verbuggte App lamentiert. Inzwischen zieht sich das wie ein roter Faden durch meinen Blog.

Meine Mallorca-Umrundung und mein Blog soll der Leserschaft – und mir – aber Freude bereiten. Negative Vibes will ich eigentlich gar keine zulassen. Deshalb habe ich ich mich entschieden, all meine Lamentierereien über Movescount, die Suunto-App und den miserablen Service hier zu einem Erfahrungsbericht zusammen zu fassen.

Den muß man dann nur lesen, wenn man es gezielt so will.

 

SUUNTO AMBIT 3 PEAK LAUFUHR – SERVICE DESASTER UND EINFACH SCHLECHT

Insgesamt bin ich mit Suunto sehr unzufrieden.

Ewig wird man zu Software-Updates gezwungen, die aber die die Uhr nicht besser machen, sondern nur neue Probleme erzeugen. Ständig mußte ich manuell nacharbeiten.

Die Laufuhr brach die Dokumentation der Laufstrecke zwischenzeitlich mehrfach ab. Als hätte ich auf Pause gedrückt. Etliche Streckenabschnitte fehlen irreversibel

Die Synchronisation war von Anfang an geprägt von Abbrüchen, weil sie eine neue, massiv fehlerbehaftete App am Kunden testen und den Support der bisherigen App eingestellt haben.

Dann wurde eine neue App erfunden. Die hat aber garnicht funktioniert, weil der Transfer von der alten App (namens Movescount) zur neuen App (namens Suunto) garnicht geklappt hat. Ich hatte also alle Daten in der alten App, deren Support eingestellt wurde.

Zudem ging auch ein, mir sehr wichtiges Feature, nämlich Suunto-Movie verloren.

Ich habe mehrfach versucht, über den Support eine Lösung zu erreichen. Ich hatte immerhin Kontakt, aber aus der Korrespondenz war keine Lösung herauszuholen. Man versuchte mich nur mit BlaBla, lieblosen Tips, kopiert aus den FAQ, die ich schon probiert hatte zu besänftigen.

Wenn man erstmal die (teure) Uhr gekauft hat, fühlt man sich im Stich gelassen.

Der Kunde ist Betatester, aber seine Testergebnisse führen nicht dazu, daß die stümperhaft programmierte App wirklich verbessert wird.

Das ich vielleicht irgendwann mal wieder eine neue Laufuhr brauche und dann wohl kaum wieder zu Suunto greife, wird völlig außer Acht gelassen.

Derzeit kann ich jedem, der überlegt, eine Laufuhr anzuschaffen, nur ausdrücklich von Suunto oder der Suunto-App abraten – man zahlt viel Geld und erlebt nur Frustration mit Suunto

 

MEIN LETZTER STAND DES SUUNTO-LEIDENSWEGES

In die Movescount App konnte ich bis 12.09.2020 immerhin noch einzelne Aktivitäten synchronisieren.

Die Suunto-App verweigert seit 9 Monaten jegliche Synchronisation. Meine letzten Aktivitäten sind ausschließlich auf der Uhr. Von der Suunto Ambit 3  kann man keine Datensicherung machen – außert man synchroniert sie.

(Achtung Sarkasmus: Finde den Fehler)

Ergo: Die Uhr  funktioniert weder mit der Suunto-App noch mit der Movescount-App.  Die  Movescount-App kann ich zudem auch nicht mit der Suunto-App synchronisieren.

Eigentlich wollte ich aus Prinzip keine neue Uhr eines anderen Anbieters kaufen, weil ich immer dachte, der Suunto-Support findet irgendwann ein Lösung. Denn sonst sind all die letzten Aktivitäten weg. Und alle Aktivitäten der letzten 10 Jahre müsste ich manuell kopieren (GPX-Dateien extrahieren und an anderer Stelle wieder hochladen) – aber irgendwie bleibt es dabei. Der Support antwortet nicht mehr.

Bin ich konsequent, dann versaue mir selbst den Spaß  – oder gebe ich auf wechsele zum Wettbewerb? Ich spare mir dann viel Frustration, indem ich 600-800 Euro plus 5-10 Stunden für Installation, Datenmigration etc aufwende und ein paar Laufaktivitäten einfach abschreibe…

 

FINALE

Von Suunto kam keine Antwort mehr.

Offenbar hat man die eigenen Fehler schulterzuckend und abgestumpft hingenommen, weil man trotzdem noch genug Laufuhren absetzt.

Ich beendete meinen Leidensweg im November 2020 nach dem Motto „der Klügere gibt nach“.

 

EINE NEUE ZEITRECHNUNG MIT GARMIN

Ich habe mir schließlich eine Garmin Fenix 6X Pro Solar gekauft und bin hoch zufrieden.

Diese Uhr kann alles, was Suunto versprochen und nicht gehalten hat – und noch viel mehr.

Die Synchronisation dauert maximal 3-10 Sekunden

Ich spare mir nebenbei den lästigen Pulsgurt, weil die Uhr den Puls am Arm sehr zuverlässig abnimmt – das habe ich getestet und bin beeindruckt

Durch die Solaroption hält der Akku zwar nicht ewig, aber je nachdem wie man die Uhr der Sonne exponiert, recht lange – ich schätze mal 10 Tage sollte ich erreichen können, ohne Nachladen.

Die Garmin Fenix ist mehr als eine Laufuhr, sondern eine vollwertige Alltagsuhr, die zusätzlich alle sinnvollen Daten / Informationen zum Thema Gesundheit sammelt aus auf Wunsch auswertet.

EDIT: Diese Frustrationsbewä#ltigung endete zwar im Dezember 2020, aber zu meiner Garmin Fenix 6x Pro Solar Uhr  habe ich im Dezember 2021 noch ein Review im Rahmen eines Vergleichstests zwischen GPS-Laufuhr versus iPhone Apps geschrieben.

Ich bin glücklich und beeindruckt – schade daß ich mir diese stümperhaft zusammen geklempnerte mangelhafte Suunto-Laufuhr so lange angetan habe – es hätte alles so einfach sein können.

FAZIT: SUUNTO VERSUS GARMIN – KLARER K.O.-SIEG FÜR GARMIN

Wäre das ein Vergleichstest, würde Garmin Suunto in allen Bereichen locker abhängen – positiv bei Suunto ist nur die Akkulaufzeit, die ist sogar noch etwas besser als bei Garmin. Aber was hilft einem dieses Feature, wenn alles andere einfach nur unzeitgemäß schlecht ist oder garnicht funktioniert. Dann kann man auch eine 80er Jahre Casio-Digitaluhr kaufen – die zählt die Schritte, synchronisiert auch nicht, zeigt auch die Zeit und die Batterie hält sogar zwei Jahre.

 

31.12.2020 – Ich schließe diesen Blogbeitrag hiermit. Keine weiteren Aktualisierungen.

 

(PS: Ich bekomme wirklich nichts von Garmin oder Casio für diesen Artikel)


(c) 2020 mallorca.immotional.es


 

#suunto #movescount #erfahrungsbericht #laufuhr #smartwatch #wearable #vergleichstest

 

MALLORCA UMRUNDUNG ETAPPE X-11 nach Calles de Mallorca

ca. 18 km 236 hm – 07.03.2020

Diesmal ging es von Portocolom nach Calles de Mallorca. Die genaue Streckenlänge gibt es diesmal nicht, weil die Suunto-Laufuhr zwischenzeitlich ca. 20 Minuten (von mir unbemerkt) gestreikt und nicht aufgezeichnet hat. Ich habe vorsichtig geschätzt, daß ich ca. zwei Kilometer dafür zuschlagen muß.  Am Schluß der Etappe ergab sich leider keine Rückfahrt, weil der Taxifahrer, entgegen anderer Vereinbarung, nicht erreichbar war. Ich musste also am Schluß der Etappe Zickzack laufen, um eine Bar oder Taxistand zu finden. Das habe ich natürlich abgezogen.

 

Portocolom - Calles de Mallorca Karte

TRAILRUNNING  VERSUS WANDERN

Immer im Winter bleibt das Lauftraining generell etwas auf der Strecke, dementsprechend leidet auch mein Tempo und die Kondition. Ich werde also langsamer. Aber ich muß auch feststellen, daß an diesem Teil der Küste konsequentes Laufen nahezu unmöglich ist, wenn man der Küstenlinie folgen möchte.

 

START IN PORTOCOLOM / CALA MARÇAL

Die Anreise über die Landstraßen und Kreisverkehre ist lang und nervig, denn diese Gegend ist noch nicht mit Autobahnen erschlossen (Stand Anfang 2020). Von Palma braucht man, selbst unter optimalen Bedingungen immer noch deutlich über eine Stunde Fahrzeit.

In Portocolom startete ich dennoch mit guter Laune und kam Anfangs auch gut voran, durch den Ort mit seiner großen Bucht und Wanderwegen. Ausgangs des Ortes, ab Tancat sa Torre ging es dann leider wieder auf den scharfkantigen Klippen weiter.

CALA MURADA

Spätestens in Cala Murada war ich, auch bei dieser Etappe, vom Untergrund genervt. Die Grundstücke gingen zwar nicht ans Wasser, so daß ich auf den Steinen, immerhin entlang der Wasserlinie vorankam, aber meine Aversion gegen diesen Untergrund verhagelt mir mehr und mehr die Freude an meinem Vorhaben und hinterlässt natürlich auch keine guten Erinnerungen an die jeweiligen Orte.

Die Cala Murada selbst ist klein, bzw. hat nur einen kleinen Strand, an dem ein offenbar ganzjährig geöffnetes Restaurant / Bar liegt. Dazu ein paar Parkplätze und das war es schon. Für die Größe des Ortes völlig unterdimensioniert.

CALLES DE MALLORCA PART 1

Cala Domingos und die Platja Domingos stellen den Übergang zwischen Cala Murada und Calles de Mallorca dar.

Die folgenden Bilder zeigen den „Paseo Marititimo Callas de Mallorca“. Als ich das sah, war mir bereits klar, daß mich ein, im Winter, sehr einsamer Ort erwartet.

Als ich Calles de Mallorca ankam, war ich unsicher, ob ich wirklich noch weiterlaufen sollte. Hier aufhören und am nächsten Tag weiter machen, schien auch deswegen reizvoll, weil ich noch nicht völlig ausgepowert war. Die Regeneration über Nacht würde sicher ausreichen. Also rief ich den Taxifahrer Juan an, um, wie verabredet, wieder sein Hilfe in Anspruch zu nehmen. Leider ging er nicht ans Telefon. Also schickte ich ihm noch eine Nachricht via WhatsApp und lief weiter.

WEGSUCHE DURCH DIE MANCHA

Hinter Calles de Mallorca ging es beim besten Willen an der Küstenlinie nicht weiter, die Klippen waren zu steil und die dahinter liegende, weitestgehend unberührte, Natur machte ein Vorankommen unmöglich. Ich versuchte es an mehreren Stellen, mußte aber aufgeben und mich durch die Dornen zurück in die Zivilisation kämpfen, bis ich einen Fußweg fand, der aber in die völlig falsche Richtung führte. Also versuchte ich es mit der Straße, aber auch die führte mich von der Küste weg. Ich fand schließlich einen Parkplatz und beschloss dort beim nächsten Mal zu Parken und an dieser Stelle die Etappe zu beenden. Juan, der Taxifahrer blieb leider unerreichbar – per Telefon und WhatsApp, also lief ich entlang der Straße zurück nach Calles de Mallorca.

CALLES DE MALLORCA PART 2

Das erste Hotel (HSM Canarias Park) am Ortseingang, ein großer Klotz, der schon bessere Zeiten gesehen hat, war mein Ziel. Dort wollte ich an der Rezeption bitten, mir ein Taxi zu rufen. Aber das Hotel war verschlossen und dessen Umfeld sah auch sehr derangiert aus. Hier ist noch viel zu tun, wenn man im Sommer wieder Gäste empfangen will.

Also musste ich weiter und erlebte eine wirkliche Überraschung. Calles de Mallorca war Anfang März 2020 eine Geisterstadt. Auch im Zentrum, wo es etliche Bars gibt, sah es aus, wie bei „abandoned Places“. Autos, die wie Wracks aussahen, abgestellt in den Sitzbereichen der Bars, dazu umgeworfene Tische und Stühle, ein Billardtisch, dem das Wetter schon längere Zeit massiv zugesetzt hat, schadhafte Spielgeräte für Kinder und ein völlig zerstörter Kicker machten den Eindruck, als wäre der Goldrausch seit mindestens 10 Jahren vorüber. Wirklich gruselig, wie in den späteren Staffeln von „the walking Dead“.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich weitere Fotos veröffentlichen sollte, denn das ist definitiv keine gute Werbung für Calles de Mallorca.

Der Taxifahrer war weiterhin nicht erreichbar, meine Wasservorräte gingen zu Ende und und eine gewisse Unruhe überkam mich.

Schließlich traf ich zwei Passanten, die mir den Weg zur einzigen geöffneten Kneipe wiesen.

Ein äußert freundlicher spanischer Gastronom, eine Handvoll deutsche Gäste im fortgeschrittenen Alter und der Fernseher zeigte die Bundesliga-Konferenz von Sky. „Taxi gibt es hier nicht“, so die Auskunft. Aber einer der (leider bereits leicht angetrunkenen) und gut gelaunten Gäste bot sich an mich zu fahren.

Nach vier Cola-light war endlich Halbzeitpause und ich wurde sicher zurück nach Portocolom gebracht. Fahren konnte mein Chauffeur (zum Glück) deutlich sicherer als Gehen. Ein sehr netter Kerl im Übrigen. Auch wenn das komisch klingt, ich habe mich gut aufgehoben gefühlt und war sehr dankbar.

FAZIT

Der steinerne Untergrund – vom Meer über Millionen von Jahre ausgewaschen und scharfkantig – er ist einfach nur nervtötend und lästig.

Er macht einen langsam und zerstört das Schuhwerk. Ich verstehe nicht, daß die Orte, in dieser Gegend, entlang der Küste, nicht einen schmalen Weg durch bzw. über die Steine, entlang der Küste schaffen.

Eine Breite von 80 cm würde doch genügen. Die könnte man z.B. mit Beton füllen oder Material von diesem Untergrund, gemischt mit Beton. Mit diesem Untergrund macht man diese Orte Mallorcas jedenfalls nicht attraktiver – im Gegenteil.

Ich habe auf meiner Tour um die Insel mehr und mehr das Gefühl, daß es gerade diese Orte sind, mit denen es bergab geht, an denen niemand Wert auf diese „Kleinigkeiten“ legt, wodurch diese Orte einfach nicht attraktiv genug sind, um mit den angesagteren Orten zu konkurrieren. Einfach nur die Autobahn MA-19 bis nach Campos und Santanyi verlängern, wird nicht ausreichen, um Touristen oder Immobilienkäufer anzulocken und dort eine „Renaissance“ zu versuchen.

Ganz klar also ein Etappe zum Abhaken – ich komme SICHER NICHT wieder. Und ich habe das Gefühl, daß Etappe X-12 auch nicht besonders schön wird.

 

CORONAVIRUS

Ich habe mich auf dieser Etappe, in der Bar oder oder kurz vor der Etappe (vielleicht im Flugzeug) mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Kurz nach meiner Rückkehr nach Deutschland gingen die Symptome los.

Ich habe dann bei der Corona-Hotline angerufen (116117). Der intellektuell überforderte Callcenteragent fragte nur, ob ich in China, Italien oder Ischgl war. Da ich das verneinte, meinte er ich solle mich nicht so anstellen und die Leitung frei machen, das sei nur eine Grippe. Für einen Test würde er mich auch nicht vormerken, die wären nur Leuten vorbehalten, bei denen es ernsthaft sei.

Ich glaube, das Ding wird wie in China eskalieren viele Menschenleben kosten und uns noch lange beschäftigen. Wenn unqualifizierte Deppen so elementare Entscheidungen treffen, werden Infektionsketten gewiss nicht unterbrochen. Wir sind verloren…

Mich persönlich hat das Virus in zwei Etappen attackiert. Erst vier Tage Fieber, dann drei Tage ohne Fieber, in denen ich recht schlapp war, dann weitere drei Tage mit leichtem Fieber. Dramatisch war es nicht. Ich bin sicherheitshalber immer erst nach Feierabend ins Büro gefahren. Nach weiteren zwei Tagen bin ich wieder ganz normal arbeiten gewesen.

 

SCHUHE:

Laufschuhe, bevorzugt solche die am Ende ihres Lebens sind, denn der scharfkantige Untergrund gibt jedem Schuh den Rest. Von zuviel Profil darf ich abraten, wegen der Stolpergefahr. Die Knöchel zu tapen macht definitiv Sinn, sonst besteht Verletzungsgefahr.

ETAPPENSONG:

Closer von den Nine Inch Nails

 


 

© Mallorca Umrundung 2020

Die erste Etappe in 2020 (Nr. X-10) zu meiner Mallorca Umrundung zu Fuß fand am 08.02.2020 statt.

21,73 km 363 hm – 08.02.2020

Cala Egos-Portocolom Mallorca Umrundung

VOM TRAILRUNNING ZUM WANDERN

Zu Beginn meiner Aufzeichnung schrieb ich immer von Trailrunning, muß allerdings inzwischen feststellen, daß es sich immer mehr weg vom Laufen, hin zum Wandern entwickelt. Für die 21,73 Kilometer benötigte ich diesmal eine Zeit von 5:27.

Nicht, weil ich getrödelt hätte oder keine Lust zum Laufen hatte, der Untergrund ließ auf dieser Etappe kein richtiges Laufen zu. Dementsprechend nahm ich mir keine Pausen und ließ auch die Drohne nicht aufsteigen, denn wir war ziemlich bald klar, daß ich keine Zeit verlieren durfte, wenn ich vor Einbruch der Dunkelheit in Portocolom sein wollte.

 

LAUFEN AN DER KÜSTENLINIE

Ich konnte diesmal der Küstenlinie wirklich sehr präzise folgen und lief selten weiter als 20 m entfernt vom Wasser. Der Untergrund war jedoch fast ausschließlich aus Stein, genauer gesagt der scharfkantige Untergrund, der mich schon bei anderen Etappen aufgehalten hatte. Laufen war nur dort möglich, wo ich (selten) auf Straßen ausweichen musste.

Die Wegsuche auf diese Etappe war völlig unproblematisch. Auch die Grundstücke der Anlieger waren (für mich) angenehm angelegt, so daß ich nur zwei Mal auf private Grundstücke ausweichen mußte.

 

CALA EGOS

Cala Egos ist im Winter ein trauriger Ort, alles verrammelt und verschlossen, sowohl die Wohnhäuser, als auch die Läden, Restaurants und Bars. Passanten habe ich nicht wahrgenommen. In Anbetracht der lästigen Anfahrt über die Landstraße ist es auch kein Wunder, daß dieser Ort irgendwie abgehängt ist. Eine Stunde muß man, vom Flughafen aus, schon einplanen.

 

CALA D´OR

In Cala D´Or ist im Sommer richtig was los, im Winter ist es ebenfalls sehr ruhig, aber nicht ganz so dramatisch wie in Cala Egos. Insgesamt vermittelt dieser Ort aber auch das Gefühl, daß die besten Zeiten vorbei sind, bzw. eine Renaissance dringend notwendig ist.

 

CALA MITJANA

Eine schöne kleine und gepflegte Badebucht. Hier traf ich, trotz des langen Fußwegs zur Badebucht (vom Parkplatz aus), doch einige Besucher.

 

CALA MARÇAL UND PORTOCOLOM

Auch hier war etwas mehr los, als in Cala Egos. Ich fand eine nette kleine Bar, das „Restaurant Es Port“ wo ich eine Cola Zero, guten Service und ein Taxi bekam. Die Zielkippe fiel diesmal aus, weil ich erst einmal ein Pause von der Nikotinsucht machen wollte. Detox heißt das, glaube ich 😉

Bei der Rückfahrt hatte ich einen äußerst kommunikativen Taxifahrer (Juan aus Portocolom), mit dem ich sehr angenehm über Sinn und Unsinn des für 2025 geplanten Dieselverbotes auf Mallorca austauschte. Mit ihm sprach ich auch über mein Vorhaben, die Insel zu umrunden. Er bot mir an, mich bei der nächsten Etappe wieder zu fahren und gab mir seine Mobilfunknummer.

FAZIT

Zur Strecke gibt es darüberhinaus für diese Etappe recht wenig zu berichten. Es war keine besonders schöne Etappe, ziemlich eintönig, abgesehen von den schönen kleinen Buchten. Aber auch diese Etappe ist ein Teil der Umrundung und gehört zur Vollständigkeit dazu.

Müll (insbesondere Bierdosen) habe ich diesmal wieder in großen Mengen einsammeln müssen, so daß der Beutel, trotz mehreren Zwischenstops an Mülleimern, oft so voll war, daß ich zudem auch noch die Hände voll hatte und Glasflaschen teilweise sogar liegen lassen musste.

 

Schuhe: Laufschuhe, gern auch solche die am Ende ihres Lebens sind, denn der scharfkantige Untergrund gibt jedem Schuh den Rest. Von zuviel Profil darf ich abraten, wegen der Stolpergefahr. Die Knöchel zu tapen macht definitiv Sinn, sonst besteht Verletzungsgefahr.

Etappensong: O fortuna, Carl Orff aus Carmina Burana

 


 

© Mallorca Umrundung 2020

PROLOG ZU ETAPPE 6 MEINER MALLORCA-UMRUNDUNG

Am 25.12.2019 ging es endlich weiter mit meiner Mallorca-Inselumrundung. In den den drei Monaten war ich nur zwei Mal auf Mallorca – da war das Programm so umfangreich, daß es zeitlich nie gepasst hatte. Auch am zweiten Weihnachtstag war der zeitliche Rahmen nicht so ganz optimal, weil wir Abend bereits einen Tisch im Restaurante Pinos für die ganze Familie reserviert hatten. Solche festen Termine bedeuten immer, daß man nicht wirklich frei in der Gestaltung einer Etappe ist, denn Unvorhergesehenes kann einen durchaus mal ein bis zwei Stunden kosten.

Insofern plante ich nur sehr wage eine kurze Etappe vom Son Bleda über Soller nach Port Soller zu einem Punkt auf der Karte, welcher mit „Fresh Orange Juice“ bezeichnet war.

mallorca-umrundung-etappe6-maps

Wie man sieht, kennt Google Maps in der gegenwärtig aktuellen Karte keine Strecke, sondern nur den Punkt selbst – insofern musste ich (wie schon öfter) abwarten, was der Weg so bringt.

 

MALLORCA INSELUMRUNDUNG – WIR WANDERN!

Begleitet wurde ich diesmal von meinen Eltern, was mir eine wirklich große Freude war. Ich hatte in der Einleitung zu diesem Blog ja bereits von ihren Wander-Leistungen der 80er Jahre erzählt. Cool, daß Sie nun auch ein Teil meiner Tour geworden sind.

Diese Etappe taugt sehr gut zum Trailrunning, aber wir nahmen uns die Zeit und wanderten – mit recht anständigem Tempo, was uns aber auch die Möglichkeit ließ, uns zwischenzeitlich zu unterhalten.

mallorca-inselumrundung- etappe6 mit Mama und Papa

 

START IN SON BLEDA

Mein Vater setzte uns in Son Bleda ab und fuhr mit dem Auto bis nach Soller, wo er parkte und auf uns wartete. So sparte er seinem Knie die Tortur vier Kilometer abwärts Straße zu laufen und wir hatten einen guten Endpunkt für die Tagesetappe, die ich mit ca. 12-15 Kilometer angesetzt hatte.

PORT SOLLER

Von unserem Treffpunkt in Soller wanderten wir entlang der Bahnschienen nach Port Soller. Dort liefen wir bis zum Hafen, um dann festzustellen, daß der hinteres Teil mal wieder militärisches Sperrgebiet – und damit nicht legal begehbar ist.

Weiter durch den Ort ging es bis zum Aussichtspunkt hinter dem Jumeirah-Hotel und dann folgten wir der Straße durch den Ort, bis zum Übergang auf den Wanderweg.

FRESH ORANGE JUICE

Damit endete dann auch das Pflastertreten und wir hatten einen tollen Marsch auf einer einfachen Piste, bis zum „Fresh Orange Juice“, welches sich als eine, jahreszeitlich bedingt, geschlossene Bar herausstellte.

Dort endete der inzwischen deutlich schmalere Pfad, an einem Zaun, welcher auf Privatbesitz hinwies. Wir sind dann umgekehrt und ich ließ kurz meine Drohne kreisen – der Ausblick war fantastisch und die Fotos zeigten mir schon mal Ausblick auf einen Teil der geplanten Etappe 7.

Zurück ging es dann noch vorbei an der „Torre“, mit ebenfalls einem fantastischen Ausblick. Den Rest kürzten wir zum Auto etwas ab. Alles in allem hatten wir schließlich entspannte 21 Kilometer zurück gelegt. Tatsächlich waren es 13,1 Kilometer für die reine Wegstrecke. Toll, daß meine Eltern dabei waren. 🙂

Schuhe: Hier geht eigentlich alles, vom Laufschuh, bis zum Sneaker oder Wanderschuh.

Etappensong: Fehlanzeige, wir haben uns die ganze Zeit gegenseitig so gut unterhalten, daß wir die musikalische Untermalung nicht brauchten.


© Mallorca Umrundung 2019